(gemeindliche Einrichtung)
Unser Hort in der Kindertageseinrichtung besteht seit Januar 2009. Für Kinderkrippe, Hort und die Verpflegungsküche mit Speiseraum hat die Gemeinde Egling a.d.Paar einen großzügigen Neubau geschaffen, in dem 15 Krippenkinder und 25 Hortkinder untergebracht werden können.
Der Hort befindet sich im ersten Stock (ohne Aufzug).
Bei Bedarf und entsprechender Personallage kann eine 2. Hortgruppe für 12 Kinder gebildet werden, die sich im 1. Stock des Kindergartens befindet.
Öffnungszeiten Hort:
Mo. – Do. 11.30 Uhr – 16.30 Uhr
Freitag 11.30 Uhr – 16.00 Uhr
In der Fereingruppenzeit: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr
Die Hortanmeldung erfolgt nach der Schuleinschreibung.
Der Hort ist ein freiwilliges Angebot der Gemeinde Egling a.d.Paar. Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf einen Hortplatz. Für Hortkinder kann kein Frühdienst in Anspruch genommen werden.
Bei Bedarf und entsprechender Personalsituation kann eine 2. Hortgruppe wieder eröffnet werden.
Wir behalten uns eine 3-monatige Probezeit vor, indem sowohl der Träger der Kita, als auch Sie als Eltern den Hortplatz kurzfristig kündigen können.
Der Hort ist an den Schultagen von 11.30 Uhr – 16.30 Uhr geöffnet, am Freitag bis 16.00 Uhr aber nur wenn entsprechend Bedarf besteht. Ansonsten werden die Öffnungszeiten nach Buchungsbedarf reduziert. Eine Möglichkeit, den Frühdienst des Kindergartens mit zu nutzen besteht nicht.
Die Kinder können erst ab regulärem Stundenplanende in den Hort gehen. Bei Stundenausfall muss die Schule für die Betreuung sorgen (auch bei Hitzefrei!) In Ausnahmefällen übernehmen wir in Absprache mit der Schulleitung schon eine vorzeitige Betreuung.
In den Ferien werden die Kinder manchmal auch in den Feriengruppen des Kindergartens mit betreut, da in dieser Zeit das Personal Überstunden abbauen muss und deshalb nur wenige Mitarbeiterinnen im Hause sind.
Sie können die Kinder in den Ferien von 08.00 Uhr – 16.00 Uhr in den Hort bringen. Für jede zusätzliche Betreuungsstunde wird ein Betrag von 1,50 € erhoben.
Beide Hortgruppen bieten ein Spielzimmer, in dem die Kinder in Bauecke oder Polsterecke spielen können, Tischspiele miteinander spielen oder auch am Werktisch angeleitet oder selbständig basteln können.
Unsere Ausstattung zum Werken ist sehr umfangreich und die Kinder können nach Einweisung selbstständig mit einigen Werkzeugen hantieren.
Vom Spielzimmer der Tigergruppe aus führt eine Feuertreppe in den Garten, die Pumagruppe kann die Räume über die Feuertreppe der Hasengruppe verlassen.
Der angrenzende Hausaufgabenraum steht den Kindern außerhalb der Hausaufgabenzeit ebenfalls für Spiele oder Bastelangebote zur Verfügung.
Der Turnraum des Kindergartens wird bei schlechtem Wetter mittags vom Hort mitbenutzt, um den Kindern genügend Bewegung zu ermöglichen. Allerdings ist der Raum wegen seiner Größe nur für eine begrenzte Anzahl an Hortkindern geeignet.
Der Hort begleitet, unterstützt und ergänzt die Bildung und Erziehung des Kindes in der Familie. Er bietet dem Kind vielfältige Erlebnis– und Erfahrungsmöglichkeiten über den Familienrahmen hinaus.
Mehr noch als für den Kindergarten gilt für den Hort, dass die Pädagogik zunehmend Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten schaffen muss für Kinder, die älter, verständiger, mobiler und sicherer werden.
Hortarbeit kann und darf sich nicht nur auf die Erledigung von Hausaufgaben beschränken, auch nicht auf eine Überbrückung zwischen Schulschluss, Essen und Nachhause gehen. Der Hort hat vielmehr einen eigenständigen Bildungs- und Betreuungsauftrag. Er muss ein notwendiges Gegengewicht zur Schule darstellen und den Kindern Möglichkeiten eröffnen, die in der Schule nicht denkbar sind.
Dieser Spruch von Goethe trifft unsere Einstellung zu unserem pädagogischen Auftrag sehr gut. Durch selbstständiges Handeln und Ausprobieren, durch experimentelles Versuchen, werden die Kinder um Erfahrungen reicher, die ihnen mehr in Erinnerung bleiben werden, als langwierige Erklärungen.
Der Hort bietet dem Kind Lebens- und Erfahrungsraum, indem es eine sinnvolle Freizeitgestaltung erlebt und seine Hausaufgaben erledigen kann.
In der „Lebenswelt Hort“ soll sich das Kind geborgen und wohl fühlen. Einen vertrauensvollen Bezug zu den Kindern herzustellen, ist unser größtes Ziel. Jedes Kind kann mit seinen Sorgen und Nöten, aber auch mit den positiven Erlebnissen zu uns kommen und findet einen Ansprechpartner für alles , was es bewegt.
Wir sehen uns als familienergänzende Einrichtung, die das Kind in seiner Entwicklung unterstützt. Es lernt in der Zeit, in der es den Hort besucht, eigenverantwortlich zu handeln und übernimmt für sich und andere Verantwortung.
Unser Ansatz in der Arbeit mit den Kindern setzt daran an, die positiven Eigenschaften des Kindes zu fördern und zu stärken und es in seiner Persönlichkeit anzunehmen, damit es die eigene Entwicklung aktiv steuern und in eine Gemeinschaft hineinwachsen kann.
Hortkinder brauchen Freiräume, in denen sie sich entfalten können, genießen aber auch die Gemeinschaft mit vielen anderen Kindern, mit denen sie spielen, basteln und lernen können. Immer wieder neue Anregungen zum Basteln und Spielen ermöglichen es den Kindern, neue Ideen zu entwickeln und sich mit ihren Stärken einzubringen.
In der Gruppe Hausaufgaben zu erledigen, gefällt den Kindern normalerweise sehr gut. Hier machen alle das Gleiche, es gibt festgelegte Zeiten und Regeln, die es den Kindern ermöglichen, konzentriert zu arbeiten.
– Ansprechpartner für Kinder und Eltern sein
– Raum schaffen für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit des Kindes
– Die Selbstständigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln zu fördern
– Im täglichen Umgang miteinander begleitend und unterstützend zu wirken
– Hilfestellung bei den Hausaufgaben anbieten
– Normen und Werte vermitteln
– Anreize für eine sinnvolle und interessante Freizeitgestaltung bieten
– Regeln des Alltags, des Miteinanders, Umgangsformen und Manieren lernen
– Achtung vor den Mitmenschen haben
– eigene und auch fremde Lebens- und Familiensituationen wahrnehmen und
respektieren, sich selbst und andere annehmen – mit allen Stärken und Schwächen
– eigene Grenzen ausloten und Misserfolge verkraften lernen
– Freundschaften schließen können
– die Umwelt wertschätzen
– miteinander reden und zuhören lernen
– neugierig auf Bildung und Wissenserwerb werden
– Spaß an Bewegung, Sport und Spiel haben
In den ersten 15 – 25 Minuten findet die sogenannte EVA Zeit statt (EigenVerantwortliches Arbeiten).
In dieser Zeit sollen die Kinder, nachdem sie ihre Fragen gestellt haben, ganz selbstständig und ruhig arbeiten, erst dann werden wieder Fragen beantwortet. Dies hilft den Kindern, selbstständig zu arbeiten und sich Lösungsansätze selbst zu erarbeiten.
Wir machen mit Ihren Kindern Hausaufgabe, nicht für die Kinder!
Wir achten auf vollständige Erledigung, saubere Ausführung und korrigieren mit dem Kind die Fehler, welche es dann verbessern soll (insofern es die Zeit zulässt). Bei Lernproblemen werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten. Wir können aber keine Nachhilfe leisten! Ebenso muss das Lesen und Lernen zu Hause geübt werden.
Wichtig ist, dass das Kind alle Arbeitsmittel dabei hat und Sie als Eltern in Kontakt mit uns bleiben.
Dauer der HA-Zeit bis höchstens 15.30 Uhr
Ab 14.30 Uhr Freispiel für die Kinder, die mit der Hausaufgabe fertig sind.
Nach der HA-Zeit bieten wir auch verschiedene Aktionen an, die oft als Projektarbeit durchgeführt werden und machen Bastelarbeiten.
Ende der Hortbetreuung: 16.30 Uhr, am Freitag um 16.00 Uhr, aber nur, wenn genügend Bedarf vorhanden ist.
Die Hortkinder dürfen mit dem Einverständnis der Eltern zu einer festgelegten Zeit alleine nach Hause gehen, oder werden abgeholt.
Wir schließen uns dem „Sommerfest“ des Kindergartens an und machen zum Thema passend einen eigenen Programmpunkt.
Geburtstagsfeiern finden einmal im Monat für alle Geburtstagskinder dieses Monats statt. Sollten die Geburtstage weit auseinanderliegen, feiern wir auch öfter. Die Eltern können einen Kuchen mitbringen oder auch nur Kekse, usw.
In unserem Haus wird täglich frisch gekocht.
Das Mittagessen wird pauschal verrechnet und muss an 12 Monaten entrichtet werden.
Den Kindern wird Saftschorle oder Mineralwasser angeboten.
Im Interesse des Kindes, das sowohl Elternhaus als auch den Hort als Lebensumfeld erlebt, ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben und Informationen auszutauschen. Vor allem Eltern, deren Kind alleine nach Hause gehen darf, sind auf Elterngespräche angewiesen, da hier die kurzen Tür- und Angelgespräche nicht möglich sind.
Auch wenn Hortkinder im Laufe des Grundschullebens immer vernünftiger und selbstbestimmter werden, sich besser artikulieren und auch Gemeinschaftsregeln besser einhalten können, gibt es doch immer wieder Verhaltensweisen des Kindes, die wir als Erziehungspartner zusammen besprechen sollten. Auch bei Lernproblemen ist es wichtig, dass wir an einem Strang ziehen.
Sie können jederzeit einen Gesprächstermin mit uns vereinbaren! Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit, um dem Kind zu vermitteln, dass wir eine Erziehungspartnerschaft bilden, die zum Wohle des Kindes eng zusammenarbeitet.
Das Kind in der schwierigen Zeit der Vorpubertät nicht alleine zu lassen, ist unser Ziel. Wir möchten Sie als Eltern begleiten, unterstützen und ermutigen, mit Ihrem pubertierenden Kind an der (Erziehungs-)Beziehung zu arbeiten. Nicht mit Verkrampftheit oder Panik, sondern mit Mut zur Gelassenheit. Mit Mut zu Fehlern und: mit Humor!
Auch Eltern von Hortkindern können sich im Elternbeirat aufstellen lassen und so an der Gestaltung und Planung eines Hortjahres mitwirken. Mehr hierzu unter Organisation…
Um mit der Grundschule oder Fachdiensten wie Logopäde, Heilpädagoge, usw. zusammenarbeiten zu können, brauchen wir von Ihnen eine Schweigepflichtentbindung. In diesen Gesprächen geht es um allgemeine Informationen. Sollte ein spezielles Problem bei Ihrem Kind auftreten, das wir mit der Lehrkraft besprechen müssen, werden Sie von uns vorher informiert.
Die Zusammenarbeit mit der Grundschule Egling ist wichtige Voraussetzung für eine gute Hortarbeit. Die Lehrkräfte informieren uns, wenn Stunden ausfallen und die Kinder früher Schulschluss haben, wir können uns an die Lehrkräfte wenden, wenn es Probleme bei den Hausaufgaben gibt und 1 – 2 mal im Jahr findet ein Austausch zwischen Lehrern der Grundschule und unserem pädagogischen Personal statt.
Wir dulden keine Werbeanrufe jeglicher Art.
© 22quadrat.de – Sebastian Herbig